Triton-Marine international

"In der grenzenlosen Tiefe der Seele"

PROGRAMMKONZEPTION (4)

Eine Veranstaltung mit Rezitationen der phantastischen Landschaftsbeschreibungen aus dem Reisebericht „Die Steppe“ von Anton Tschechow und Liedern von Modest Mussorgskij.

Unendlich weit ist die russische Landschaft, und unendlich tief empfindet der Mensch, der sich in ihr befindet, seine Einsamkeit.
In den Landschaftsbeschreibungen der berühmten Erzählung „Die Steppe“ von Anton Tschechow erscheint uns die Natur als Spiegel der menschlichen Seele: „...Es war das Gefühl furchtbarer Einsamkeit, bei dem man meint, man existiere in dem finsteren und gestaltlosen Weltall nur ganz allein.
Es ist ein stolzes, dämonisches Gefühl, nur einem Russen verständlich, dessen Gedanken und Empfindungen ebenso weit, grenzenlos und rauh sind wie die russischen Ebenen, Wälder und Schneefelder...“
(Aus: Anton Tschechow,Lichter) 


Die Lieder des russischen Romantikers Modest Mussorgskij verleihen diesen menschlichen Empfindungen ihre eigene Stimme.
Durch die Montage der Tschechowschen Landschaftsbeschreibungen und den Liedern nach Textvorlagen von Puschkin, Tolstoi, Kolzow, Mussorgskij,
Pleschtschejew und Golenischtschew-Kutusow erscheint vor uns der Mensch in all seiner Tiefe in einer grandiosen, weiten und grenzenlos
einsamen Natur.  


In der grenzenlosen Tiefe der Seele
„Wenn man lange in die Tiefe des Himmels schaut, ohne den Blick abzuwenden, dann verschmelzen unwillkürlich Gedanken und Seele im Bewußtsein
der Einsamkeit“ (Anton Tschechow)

Die phantastischen Landschaftsbilder aus dem Reisebericht „Die Steppe“ von Anton Tschechow, mit Liedern von Modest Mussorgskij
Modest Mussorgskij:

„Wo bist du, kleiner Stern?“ (Text: M. Mussorgskij, 1857)
„Sag mir, mein Mädchen, warum?“ (Text: Puschkin(?), 31.7.1858)
„Traurig rauschten die Blätter“ (Text: Pleschtschejev, 1858)
„Es stürmen die Winde“ (Text: Kolzov, 28.3. 1864)
„Am Don erblüht ein Garten“ (Text: Kolzov, 23.12. 1867)
„Abendlied“ (Text: Pleschtschejev, 15.3. 1871)
„In den vier Wänden“ (Text: Golenischtschev- Kutusov)
„Zu Ende ging der lange Tag“ (Text: Golenischtschev- Kutusov)
„Elegie“ (Text: Golenischtschev- Kutusov)
„Am Fluß“ (Text: Golenischtschev- Kutusov)
„Nicht wie ein göttliches Gewitter“ (Text: Tolstoi, 5.3. 1877)
„Leise schwebte eine Seele“ (Text: Tolstoi, 9.3. 1877)
„Dahin ist mein Kummer“ (Text: Tolstoi, 21.3. 1877)
„Der Wanderer“ (Text: Pleschtschejev, 1878)
(Alle Lieder in russischer Sprache) 

Ausführende: 

• Sopran: Viktoria Car aus Wien
• Rezitation: Dietmar Sander/ Tim Günther
• Klavier, Programmidee und Programmkonzept: Juliane Busse 

Ausführungsorte: 

• Kulturkirche St. Stephani" in Bremen
• Konzertsaal "Lister Turm" in Hannover
• Kulturzentrum Lüneburg; 

 „Die Mauern stehn sprachlos und kalt...“ (Friedrich Hölderlin)
Zum Gedenken an die Tragödie des Atombombenabwurfs über Hiroshima am 6. August 1945. 

Konzeption 1

Das Weinen bleibt in der Luft
Das Weinen bleibt in der Luft
Zum Gedenken an den durch die Türken an den Armeniern begangenen Völkermord zur Zeit des ersten Weltkriegs 

Konzeption 2

Zum Gedenken an den Völkermord in den Westindischen Ländern
durch die spanische Kolonialmacht zur Zeit des Bartolome de Las Casas
(1484- 1566)  

Konzeption 3

Franz Schubert und seine Dichter
Franz Schubert und seine Dichter
• mit dem Lied- und Opernsänger Dietmar Sander aus Hannover
(Bariton und Moderation),

Konzeption 5

Adresse
  • Juliane Busse | Dozentin für Klavier
  • Falkenberger Landstraße 57
  • 28865 Lilienthal
  • Telefon: 04298 - 3348
  • kontakt@klavierkonzerte-klavierunterricht.de
  • www.klavierkonzerte-klavierunterricht.de


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